Mittwoch, 29. August 2007

Premieren, Premieren, Premieren

Kilian FischhuberÖsterreichs Jung-Kletterstar Kilian Fischhuber durchsteigt die Route "Action Directe" und gehört damit zu den nur neun Kletterern weltweit, denen das bisher gelungen ist. Heute abend zeigt das Filmfest St. Anton erstmals die Dokumentation darüber. Der soeben fertiggestellte Film mit dem knappen Titel "Action Directe" zeigt, was diese Route so besonders knifflig macht.
Einen Überraschungsfilm bringt Filmfest-Moderator Bernd Zangerl mit: Der Filmemacher Peter Zeidelhack hat ihn in diesem Jahr nach Peru begleitet und zeigt seine aufregenden Boulder-Abenteuer.
Beim Gusto-Stückerl dieses Abends handelt es sich indes nicht um eine Premiere: "The Silent Climber" gilt als Geheimtipp unter eingefleischten Boulder-Fans und zeigt den "Vater" des Boulderns, John Gill, mit seinem unnachahmlichen Stil, mit dem er Generationen von Kletterern beeinflusste.
Auch zu sehen sind übrigens die britische Doku "E 11" mit Dave MacLeod und das Kajak-Abenteuer "Rheinfall" von Bernhard Mauracher.

Fulminanter Start mit den "wilden Siebzigern"

Die wilden Siebziger in St. Anton: Oswald "Bulle" Ölz, Wolfgang Nairz, Moderator Stefan König und Peter HabelerIn den 1970er-Jahren gehörten sie zur Weltspitze des Bergsports; gestern Abend begeisterten sie über 500 Gäste beim Eröffnungsabend des Filmfest St. Anton: Die Ausnahmebergsteiger Peter Habeler, Wolfgang Nairz und Dr. Oswald "Bulle" Oelz. Alle drei Mitglieder der ersten erfolgreichen österreichischen Expedition auf den Mount Everest. Diesem und anderen ihrer Bergabenteuer aus den 1970er-Jahren haben Wolfgang Rebernik und Axel Traun die Dokumentation "Die wilden Siebziger" gewidmet. Das hat sich gelohnt: Das Publikum in St. Anton war begeistert von der gekonnten Mischung aus historischen Aufnahmen, neuem Bildmaterial und Interviews mit den Protagonisten dieser Zeit. Die standen dann auch noch im Live-Gespräch mit Filmfest-Moderator Stefan König Rede und Antwort. Erstaunlich trockene Selbsteinschätzungen gab es da zu hören. Etwa, wenn Expeditionsarzt und Extrembergsteiger Oswald Oelz mit einem Augenzwinkern erzählte: "Wir waren Helden damals. Wir hatten keine Angst - zumindest haben wir es nicht zugegeben."
Helden sind auch viele der jungen Bergsteiger, Kletterer und Extremsportler, die das Filmfest St. Anton in diesen Tagen zu ihrem Treffpunkt gewählt haben. Die junge Tiroler Slackliner-Crew rund um Filmemacher Daniel Peis beispielsweise, die gestern erstmals ihren Film über Hoch-Balanceakte in atemberaubend schöner Umgebung (auf der Rumer-Nadel mit Blick auf Innsbruck, am Taschachferner im Pitztal und über den Fernsteinsee) vorgestellt haben.
Den Abschluss des Abends bildete die Dokumentation "Naturerlebnis Tirol" von der Umweltschutzabteilung des Landes. Eindrückliche Bilder brachten dem Publikum die schützenswerten Naturlandschaften Tirols nahe.

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