Auf der Suche nach dem Absoluten
Klettern hat auch eine spirituelle Komponente. Davon ist zumindest Riss-Spezialist Didier Berthod, der gestern als Live-Gast auf der Filmfest-Bühne Rede und Antwort stand, fest überzeugt. Der 1981 geborene Französischschweizer hatte in den vergangenen Jahren versucht, als weltweit erster Kletterer die teuflisch schwere Rissroute "Cobra" im kanadischen Squamish-Gebiet zu meistern. "Ich war auf der Suche nach dem Absoluten, nach absoluter Reinheit und nach absoluter Schönheit", erzählt er. Sein Film "Didier vs. the Cobra" berichtet von dieser Suche, die auch ein Kampf um Sieg und Ruhm ist. Dass Berthod schließlich wegen eines verletzten Knies die Erstdurchquerung der Cobra dem Kanadier Sonnie Trotter überlassen musste, nimmt er heute gelassen: Mittlerweile lebt er nämlich in einem Kloster in St. Martin im Wallis. Klettern, so bekennt er, geht er zur Zeit überhaupt nicht mehr.
Das ist für den Vorarlberger Ausnahmekletterer Beat Kammerlander wohl unvorstellbar: Auch er war gestern in St. Anton zu Gast und zeigte seinen neuen Film über die schwierige Mixed-Route "Flying Circus". Kammerlander mag Herausforderungen auch jenseits des klassischen Felskletterns: "Der Mixed-Stil ist gut - da wird einem das ganze Jahr über nicht langweilig", bekannte er im Gespräch mit Filmfest-Moderator und Boulder-Crack Bernd Zangerl.
Langweilig wird auch den Filmemachern Harry Putz und Alex Kaiser nicht. Die beiden liefern nun schon seit Jahren mit schöner Regelmäßigkeit faszinierende Filme für das St. Antoner Filmfest. Dieses Mal waren die beiden Spezialisten für halsbrecherischen Winter-Extremsport allerdings nicht im Schnee unterwegs: Sie haben den Zillertaler Base-Jumper Mike Schönherr mit der Kamera begleitet. Der scheint sich vor nichts zu fürchten und springt mit seinem Gleitschirm von Brücken, Staumauern und Berggipfeln. Warum Schönherr das macht? "Es ist einfach eine lässige Sache und ein tolles Feeling. Schon als Kind habe ich mir gewünscht hinunterzuspringen, wenn ich auf dem Berg droben war", erzählte er beim Filmfest.
Das ist für den Vorarlberger Ausnahmekletterer Beat Kammerlander wohl unvorstellbar: Auch er war gestern in St. Anton zu Gast und zeigte seinen neuen Film über die schwierige Mixed-Route "Flying Circus". Kammerlander mag Herausforderungen auch jenseits des klassischen Felskletterns: "Der Mixed-Stil ist gut - da wird einem das ganze Jahr über nicht langweilig", bekannte er im Gespräch mit Filmfest-Moderator und Boulder-Crack Bernd Zangerl.
Langweilig wird auch den Filmemachern Harry Putz und Alex Kaiser nicht. Die beiden liefern nun schon seit Jahren mit schöner Regelmäßigkeit faszinierende Filme für das St. Antoner Filmfest. Dieses Mal waren die beiden Spezialisten für halsbrecherischen Winter-Extremsport allerdings nicht im Schnee unterwegs: Sie haben den Zillertaler Base-Jumper Mike Schönherr mit der Kamera begleitet. Der scheint sich vor nichts zu fürchten und springt mit seinem Gleitschirm von Brücken, Staumauern und Berggipfeln. Warum Schönherr das macht? "Es ist einfach eine lässige Sache und ein tolles Feeling. Schon als Kind habe ich mir gewünscht hinunterzuspringen, wenn ich auf dem Berg droben war", erzählte er beim Filmfest.
filmfest - 31. Aug, 12:34
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