Mittwoch, 23. April 2008

„Auf Wiedersehen, Tibet“ - Das neue Buch von Maria Blumencron

blumenIm Jahr 2004 präsentierte die Kölnerin Maria Blumencron ihre Aufsehen erregende Filmdokumentation „Flucht über den Himalaya“ persönlich beim FILMFEST ST. ANTON. Mit ihrem Film berichtete sie authentisch von der Flucht tibetischer Kinder ins Exil. Es war ein bewegender Abend mit einer überzeugenden Filmemacherin und Publizistin.
Nun hat Maria Blumencron ein neues Buch vorgelegt: „Auf Wiedersehen, Tibet“. Darin erzählt sie die Lebensgeschichte von Fluchthelfern, die mit Kindern den schwierigen Weg durch die Berge gehen.
Dass dieses Buch zu einem Zeitpunkt erscheint, da Tibet im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht, könnte geschickte Marketingstrategie sein. Nicht so bei Maria Blumencron. Ihr ehrliches Anliegen ist aus jeder Zeile herauszulesen. Sie will mithelfen, das Schicksal der Menschen in Tibet zu verbessern. Ein lesenswertes Buch, nicht nur in diesen Tagen...
„Auf Wiedersehen, Tibet“, 280 Seiten. DuMont-Verlag Köln, 2008: € 19,90.

Montag, 14. April 2008

Ein Blick auf einige alpingeschichtliche Jubiläen im FILMFEST-Jahr 2008

jublilaeenVor 850 Jahren, im Jahr 1158, überquerte Friedrich Barbarossa mit 100.000 Mann und 15.000 Reitern am Brenner die Alpen.

Vor 100 Jahren, am 13. Oktober 1908, wurde die später berühmt gewordene Westwand des Totenkirchls im Wilden Kaiser erstmals durchstiegen. Erfolgreich waren die Bergsteiger Josef Klammer und Rudolf Schietzold mit den Führern Piaz und Schroffenegger

Vor 80 Jahren, am 25. September 1928, gelang den deutschen Bergsteigern Allwein, Schneider und Wien die Erstersteigung des Pik Lenin (7127 m) im Pamirgebirge.

Vor 75 Jahren gelang Emilio Comici mit den Brüdern Dimai vom 12. bis 14. August 1933 die erste Durchsteigung der Großen-Zinne-Nordwand (Dolomiten). Sie weist den VI. Schwierigkeitsgrad auf.

Vor 70 Jahren, im Jahr 1938, gelingen die Erstbegehung der Eiger-Nordwand (21. – 24. Juli durch Heckmair und Vörg, Harrer und Kasparek) und die Erstbegehung des Walkerpfeilers an der Grandes Jorasses (4. – 6. August durch Cassin, Esposito und Tizzoni).

Vor 50 Jahren gelingt den deutschen Kletterern Hasse, Brandler, Lehne und Löw die Erstbegehung der Direkten Nordwand der Großen Zinne (6.-11. Juli 1958).

Ebenfalls vor 50 Jahren, am 12. November 1958, erreichen die amerikanischen Kletterer Harding, Merry und Whitemore als erste den Gipfel des El Capitan über die „Nose“.

Vor 30 Jahren, am 8. Mai 1978, gelingt Reinhold Messner und Peter Habeler die erste Ersteigung des Mount Everest (8848 m) ohne Verwendung künstlichen Sauerstoffes.

Vor 25 Jahren, am 27. Juli 1983, durchsteigt der Österreicher Thomas Bubendorfer die Eiger-Nordwand in der Rekordzeit von 4 Stunden und 50 Minuten.

Mittwoch, 26. März 2008

Dietrich Hasse zum 75

zinneAm Ostermontag 2008 feierte der legendäre Kletterer Dietrich Hasse seinen 75. Geburtstag. Vor 50 Jahren hat er mit Lothar Brandler, Jörg Lehne und Sigi Löw in der „Direttissima“ der Großen-Zinne-Nordwand Alpingeschichte geschrieben. Diese Route wies bei der Erstbegehung zweifelsfrei Kletterpassagen im damals noch gar nicht „bekannten“ 7. Schwierigkeitsgrad auf (zwischen den zu jener Zeit noch unvermeidlichen technischen Passagen).

Mit der bergsportlichen Entdeckung und Erschließung des nordgriechischen Metéora gelang dem gebürtigen Sachsen ein weiteres Meisterstück. Dieses landschaftlich grandiose Klettergebiet wird immer mit seinem Namen verbunden sein.

Dietrich Hasse wird zusammen mit seinem früheren Seilpartner, dem großartigen Kletterer und Filmemacher Lothar Brandler, am 27. August 2008 Ehrengast beim FILMFEST ST. ANTON sein.

Montag, 17. März 2008

Grüzi wohl...

Bernd Zangerl bouldert in der SchweizUnglaublich aber wahr, in ein paar Monaten ist es schon wieder soweit. Bereits zum 14. Mal findet in St. Anton am Arlberg das FILMFEST statt....ja und meine Wenigkeit ist zum zweiten Mal dabei. Hochkarätige Gäste haben ihr Kommen bereits zugesagt, und für unser hochkarätiges Publikum gibt es wieder viele Filme aus allen Bereichen des Bergsports.
Die Vorbereitungen sind also schon voll im Gange, nur ich habe es noch ruhig :-)
Noch arbeite / probiere / träume ich von meinen Boulderprojekten...
...aber dann und wann kommen mir auch schon die ersten Einfälle für das Filmfest, wenn ich so durch die Wälder bzw. durch die Berge streife :-)

Ich freu mich schon auf das 14. Bergfilmfest in St. Anton...

Schöne Grüsse aus den Schweizer Bergen,
Bernd Zangerl

Freitag, 14. März 2008

Faszination Freeriding - Ein grandioser Fotoband von Peter Mathis

Freeride. Photographs by Peter MathisDer Hohenemser Peter Mathis genießt in der Berg- und Sport-Fotografie eine herausragende Stellung. Er ist nicht nur aus persönlicher Neigung immer nah dran an den alpinen Abenteuern, er schafft es auch wie wenige andere, die Faszinationen und die Magie von Landschaften und von Extremsportarten in seinen Bildern einzufangen.
Bester Beweis: Sein neues Buch „Freeride. Photographs by Peter Mathis“. Auf 120 großformatigen Seiten fängt er wirklich berauschende Momente des Freeridens mit Snowboard und Ski ein. Die guten, kenntnisreichen Texte dazu (in deutsch und englisch) stammen vom renommierten Alpin-Journalisten Tom Dauer. Der freilich auch die Betrachter der Bilder vor Nachahmung warnt: Die Akteure sind allesamt Profis – und die Bilder sind unter Begleitung von Bergführern und vorheriger gründlicher Prüfung der Lawinen- und sonstigen Gefahrensituation entstanden.
Panico Alpinverlag, Euro 49,90.

Sonntag, 9. März 2008

„Wir mögen Überraschungen“ - FILMFEST-Leiter Stefan König im Gespräch

Stefan KönigDas FILMFEST ST. ANTON geht ins 14. Jahr. Als es 1995 gestartet wurde, kamen am Eröffnungsabend gerade einmal 48 Besucher. Mittlerweile begeistert es im großen ARLBERG-well.com allabendlich Hunderte. Eine Erfolgsgeschichte. Stefan König, der Leiter der mittlerweile so renommierten Veranstaltung, über das FILMFEST ST. ANTON 2008 und über Ideen und Pläne für die Zukunft.

? In den letzten Jahren ist das FILMFEST ST. ANTON jünger und flotter geworden. Der Extremsport ist stärker in den Blickpunkt gerückt...
Das war uns auch sehr wichtig. Wir müssen ja auch an die Zukunft denken, neue Publikumsschichten gewinnen. Dass mittlerweile sehr viele junge Leute zum Teil von weit her anreisen, freut uns sehr.

? Besteht da nicht die Gefahr, dass die leiseren Themen, die etwas schwerer zugänglichen Filme, vom Extremsport an die Wand gedrückt werden?
Das ist immer eine Gratwanderung, ganz klar. Aber unser ganzes Team achtet sehr darauf, dass wir nicht zur seichten Abspielstätte sogenannter Sensationen werden. Wir mögen Brechungen, Überraschungen. Wir möchten, dass die jungen Freaks auch mal einen Film übers Leben von Bergbauern ansehen. Und dass unser ‚gesetzteres’ Publikum sich auch auf die ganz junge Sicht der Extremsportler einlässt. Bislang, glaube ich, funktioniert das hier sehr gut.

? Stichwort ‚Extremsport’: Mit welchen Top-Gästen dürfen die Besucher heuer rechnen?
Dass wir die Kletterlegende Kurt Albert gewinnen konnten, ist für uns ein absolutes Highlight. Er hat den ‚Rotpunkt’-Gedanken quasi als erster zu Ende gedacht und publik gemacht. Er zählt bis heute zur Weltspitze – und er ist ein sehr sympathischer Mensch. Wir werden ihn live auf der Bühne haben, zwei oder drei Filme dazu – das wird stark.
Dann kommt die berühmte Seilschaft Hasse/Brandler. Vor 50 Jahren haben sie die Direttissima in der Rotwand und der Großen-Zinne-Nordwand erstbegangen, Meilensteine des Bergsports. Ich freue mich, mit den beiden älteren Herrn auf der Bühne zu sitzen und zurück zu blicken auf eine grandiose Epoche des modernen Alpinismus. Und dann ist noch...ach was, das verrate ich heute noch nicht. Da müssen Sie sich bitte noch ein bisschen gedulden...

? Der Bergfilm allgemein: Wie hat er sich Ihrer Ansicht nach entwickelt in den 14 Jahren, seit es das FILMFEST ST. ANTON gibt?

baumIn den letzten Jahren hat sich enorm viel getan! Bergfilm wird nicht mehr nur mit Luis Trenker in Verbindung gebracht! Das Genre ist reich an Facetten – vom Heimatfilm bis ‚Am Limit’, vom alpinen Funsport bis zur Doku über das Leben in einem alpenfernen Gebirge dieser Welt. Ich würde sagen: es hat noch nie so eine Vielfalt gegeben. Die Bilder sind meist großartig, die Kameraarbeit ebenfalls. Wenn es dem Bergfilm derzeit an etwas mangelt, dann sind es die guten Geschichten. Ich würde mir wünschen, dass wieder etwas mehr erzählt wird, statt vor allem auf die Kraft der Bilder vom extremen Tun zu setzen.

? Wie wird sich das FILMFEST ST. ANTON in den nächsten Jahren entwickeln?
Wir haben im letzten Jahr junge Leute eingebunden: den Weltklasse-Boulderer Bernd Zangerl aus Flirsch, dazu meine Tochter. Da kommt neuer Input, neue Ideen. Ich denke, wir alle zusammen werden den typischen Stil des FILMFESTS ST. ANTON weiter verfeinern, und zugleich werden wir immer wieder für neue Überraschungen sorgen.

? Als Moderator sind Sie mit zahlreichen Alpin-Stars auf der Bühne gestanden. Wer hat auf Sie den größten Eindruck gemacht?
Oh, das ist schwer. Sehr beeindruckt war ich von Heinrich Harrers Präsenz und Rhetorik – damals war er fast 90... Alain Robert, der französische Fassadenkletterer, hat mich fasziniert. Ein für mich wirklich großartiges Gespräch gab es im vorletzten Jahr mit Alt-Bischof Stecher. Und natürlich letztes Jahr die ‚Himalaya-Runde’ mit Peter Habeler, Wolfgang Nairz und Dr. Oswald ‚Bulle’ Oelz.

? Und wen möchten Sie in den nächsten Jahren noch alles für das FILMFEST ST. ANTON gewinnen?
Die Kletterlegenden Ron Kauk und John Bachar. Maurice Herzog, den Erstbesteiger der Annapurna im Jahr 1950. Den großen Filmregisseur Werner Herzog. Oder Clint Eastwood – es gibt einige ‚Berg- und Abenteuerfilme’, bei denen er mitgespielt oder Regie geführt hat. Denken Sie nur an ‚Eiger Sanction’... Aber es sind auch noch viele andere interessante Leute da, auf die ich mich freuen würde.

Da kann man nur gutes Gelingen wünschen – für 2008 und darüber hinaus...

Montag, 25. Februar 2008

St. Anton-Sieger kommt auf 3SAT

Reinhard Karl auf der Gipfel der Everest (Foto: Oswald Ölz) Beim 13. FILMFEST ST. ANTON 2007 bekam die aufwändige Dokumentation „Die wilden Siebziger“ den St. Anton Spezialpreis zugesprochen.
Wolfgang Rebernik und Axel Traun schildern darin die große Ära des österreichischen Himalaya-Bergsteigens. Im Jahr 1978 gelang Peter Habeler zusammen mit Reinhold Messner die erste Besteigung des Mount Everest unter Verzicht auf künstlichen Sauerstoff, wenige Tage zuvor waren Robert Schauer und Wolfgang Nairz als erste Österreicher auf dem höchsten Gipfel der Erde gewesen.
Das faszinierende Original-Filmmaterial des leider früh verstorbenen Filmemachers Horst Bergmann bildet bei diesem Film die Basis – die Rückschauen und Erinnerungen der Expeditionsteilnehmer (Habeler, Nairz, Messner, Oelz) lassen die „wilden Siebziger“ noch einmal sehr nahe rücken.
Am Sonntag, 2. März 2008, zeigt der Kultursender 3SAT um 19.10 Uhr diesen überaus sehenswerten Film. Unbedingt vormerken!

Mittwoch, 20. Februar 2008

Stefan Häusl gewinnt Engadinsnow 2008

Stefan Häusl gewinnt das Engadin SnowStefan Häusl, der schon mehrfach beim FILMFEST ST. ANTON zu Gast war, gewann in dieser Woche am Corvatsch den 6. ENGADINSNOW für Freeskier. Stefan zeigte den zahlreich angereisten Zuschauern einen Lauf der Extraklasse. Seine technisch schwierig ausgewählte Linie absolvierte er am flüssigsten. Seine sauber gestandenen Sprünge überzeugten die Jury. Er gewann mit klarem Vorsprung von 6,1 Punkten auf den zweitplatzierten Schweden Andreas Fransson und den drittplatzierten Matthias Haunholder aus Österreich. "Ich habe eine technisch sehr schwierige Linie mit großen Sprüngen über Felsen gewählt. Ich konnte alles super flüssig fahren und jeden Sprung sauber landen", freut sich der Strengener Stefan Häusl über diesen Sieg bei einem der grössten Freeride-Bewerbe.

Dienstag, 15. Januar 2008

ALPsolut-Film startet durch

Hannes Mair und Kilian FischhuberDer Innsbrucker Meteorologe, Schi- und Bergführer und Outdoor-Kameramann Hannes Mair (hier mit Kilian Fischhuber beim 12. FILMFEST ST. ANTON) hat eine neue Website ins Netz gestellt. Dort gibt es feine Trailer zu seinen aktuellen Videoproduktionen zu sehen. Hannes war bereits mehrmals beim FILMFEST in St. Anton zu Gast, im Vorjahr mit dem umjubelten Film "Action Directe" über Kilian Fischhubers Durchstieg der Güllich-Route im Frankenjura .
Auf seiner neuen Website schreibt Hannes: "Ich versuche bei meinen Drehs den Bildern meine persönlichen Eindrücke|Sichtweise mitzugeben und diese beim editing mit dem richtigen Sound herauszuarbeiten." Gleich auf der Startseite ist Markus Bendler in den Diebshöhlen in Sankt Johann zu sehen (Law & Order M13). Mehr dazu unter: www.alpsolut.com.

Freitag, 11. Januar 2008

Das FILMFEST wird an Sir Edmund Hillary erinnern

hillaryAm 10. Januar 2008 ist Sir Edmund Hillary 88-jährig in seiner Heimat Neuseeland verstorben. Weltberühmt wurde er, als ihm am 29. Mai 1953 zusammen mit Sherpa Tenzing Norgay die erste Besteigung des Mount Everest, des höchsten Berges der Erde, gelang (8.840 m).
Über Jahrzehnte hat er sich in der Folgezeit mit Hilfsprojekten für die Menschen in der Everest-Region eingesetzt.
Er wurde von der englischen Königin geadelt und erhielt die nepalische Ehrenbürgerschaft.
Beim diesjährigen FILMFEST ST. ANTON soll an Sir Edmund Hillary und die Erstbesteigung des Everest erinnert werden.

Dienstag, 11. Dezember 2007

Die wilden siebziger Jahre im Himalaya

Die wilden siebziger Jahre im Himalaya von Wolfgang NairzDer Eröffnungsfilm des 13. FILMFESTS ST. ANTON war eines der großen Highlights des diesjährigen Festivals. Der Film "Die wilden Siebziger" von Wolfgang Rebernik und Axel Traun wurde deshalb auch zum Festivalpreisträger gekürt. Nun startet Himalaya-Legende Wolfgang Nairz ein Buchprojekt zum selben Thema. Der Band "Die wilden siebziger Jahre im Himalaya" wird Anfang Mai 2008 im Wiener Egoth Verlag erscheinen und rund 300 reich bebilderte Seiten umfassen. Und als besonderes Highlight wird dem Buch der preisgekrönte Dokumentarfilm von Rebernik und Traun auf DVD beiliegen.

Das Buch: Im Jahr 2008 jährt sich zum 30. Mal die Besteigung des Mount Everest durch eine Österreichische Expedition. Am 3. Mai 1978 standen Wolfgang Nairz, Robert Schauer und Horst Bergmann, begleitet vom Nepalesischen Sirdar Sherpa Ang Phu am Gipfel des höchsten Berges der Erde. Der »dritte Pol« wie er von Dyhrenfurth genannt wurde, war somit erstmals von Österreichern bestiegen, genau 25 Jahre nach der Erstbesteigung durch Edmund Hillary und Norgay Tenzing. Fünf Tage nach dem Erfolg der ersten österreichischen Mannschaft, am 8. Mai erreichten Peter Habeler und Reinhold Messner den Gipfel ohne Zuhilfenahme von künst lichem Sauerstoff. Wolfgang Nairz, der von den Bergen Tirols in den Himalaya aufgebrochen ist, schildert in diesem Buch die spannendsten und auch die dramatischsten Erlebnisse aus den »wilden siebziger Jahren«.

Die wilden siebziger Jahre im Himalaya
ISBN: 978-3-902480-49-1
Preis: 27 Euro

Montag, 3. Dezember 2007

Lebensgeschichte von Walter Riml online

Walter Riml OnlineNach fast zwei Monaten meldet sich das FILMFEST-Team auf dem FILMFEST-Blog wieder zurück. Die Vorbereitungen für das 14. FILMFEST ST. ANTON von 26. bis 30. August 2008 laufen bereits wieder auf Hochtouren.

Heute gibt es freilich Erfreuliches aus der Tiroler Bergfilm-Geschichte zu berichten. Helma Türk und Dr. Christian Riml, die beiden Unermüdlichen, haben das Vermächtnis des Schauspielers und Kameramanns Walter Riml im Internet einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. An über 80 Filmen war Walter Riml beteiligt. Er arbeitete dabei mit Filmgrößen wie Luis Trenker, Harald Reinl, Christine Kaufmann, Adrian Hoven, Curd Jürgens oder Omar Sharif zusammen. Auf der Website www.walter-riml.at wird das Leben von Walter Riml ausführlich dargestellt, ein umfassende Filmografie und eine Bildergallerie ergänzen diese wunderbare Online-Information.

Freitag, 7. September 2007

FILMFEST 2008

Der Termin für das nächste FILMFEST ST. ANTON steht bereits fest. Von 26. bis 30. August 2008 werden wieder spannende Filme zu den Themen "Berge - Menschen - Abenteuer" und interessante Gäste im ARLBERG-well.com (WM-Halle) zu Gast sein.

Sonntag, 2. September 2007

Festival-Preise vergeben

filmfestAm Samstagabend endete das FILMFEST ST. ANTON 2007 mit einem Auftritt des sympathischen Schweizer Extremalpinisten Stephan Siegrist. Er gilt als einer der weltbesten Allrounder, ist im Felsklettern so erfolgreich wie im Expeditionsbergsteigen – allein die Eiger-Nordwand hat er zwei Dutzend Male durchstiegen. Der Film „Harvest Moon" über seine Extremexpedition am Thalay-Sagar in Indien wurde vom Publikum gefeiert.

Nach einem Auftritt der deutschen Alpinistin Barbara Hirschbichler folgte dann die Preisverleihung. Erstmals ausgesprochen wurden zwei besondere Anerkennungen des FILMFESTS ST. ANTON. Sie gingen an die jungen Tiroler Daniel Peis, Christian Waldner und Christoph Huber für ihre förderungswürdige Filmarbeit „Slackliner – The Movie" und an Pat Ament für seinen Film „Silent Climber". Dieser Film ist, vor 35 Jahren entstanden, ein kleines Juwel. Selbst nach so langer Zeit erschien es den FILMFEST-Verantwortlichen wert, diese gebührende Würdigung auszusprechen.

Der Publikumspreis beim FILMFEST ST. ANTON 2007, ermittelt aus allen Stimmabgaben während der Veranstaltungstage, ging an Peter Mortimer für „Didier vs. The Cobra".

Der St. Anton Spezialpreis ging an Wolfgang Rebernik und Axel Traun für ihre aufwändige Dokumentation „Die wilden Siebziger". Der Film erzählt unter Verwendung von Originalmaterial von Horst Bergmann über ein großes Jahrzehnt des österreichischen Himalaya-Bergsteigens. Schon bei der Premiere dieses Films am Eröffnungsabend wurde er vom Publikum frenetisch gefeiert. Der Film ist ein wertvolles Zeitdokument. Das Originalmaterial wurde kunstvoll und stimmig mit neuen Filmszenen und Interviews (Peter Habeler, Wolfgang Nairz, Robert Schauer, Prof. Oswald Oelz, Reinhold Messner) verbunden. Der St. Anton Spezialpreis ist dotiert mit 2.500 Euro, gestiftet von der Arlberger Bergbahnen AG.

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