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Sonntag, 26. August 2007

Didier Berthod beim FILMFEST ST. ANTON

Didier BerthodAm Donnerstag, 30. August, ist der Schweizer Didier Berthod Gast beim FILMFEST ST. ANTON. Der Elektromonteur und Bergführeraspirant aus dem Wallis hat im Fels Routen bis 8c+ rotpunkt auf dem Konto. Seine Stärke sind schwere Risse, extreme Boulderstellen, Big Walls und „natürliches“ Klettern an Klemmkeilen und Friends. Am Klettern gefällt ihm speziell das Zusammenspiel von Körper und Geist. Didier empfindet diesen Sport als eine der schönsten Aktivitäten der Welt und ist ganz gegen Kletterwettkämpfe. Vor vier Jahren gelang ihm die erste freie Begehung von „Greenspit“, einer wundervollen, mit 8b+ bewerteten Dachroute im Val d’Orco. Vor zwei Jahren versuchte er sich am "Cobra Crack" im kanadischen Granitklettergebiet Squamish. Beim FILMFEST ist die Dokumentation "Didier vs. the Cobra" von Peter Mortimer zu sehen. Ein absolutes Highlight!

Donnerstag, 23. August 2007

Kilian Fischhuber meistert "Action Directe"

Kilian FischhuberDie Route "Action Directe" (9a) im Frankenjura wurde 1991 von Wolfgang Güllich erstbegangen. Viele der Weltbesten sind schon an ihr gescheitert. Nicht so der in Tirol lebende Sportstudent Kilian Fischhuber. Als neunter Kletterer hat er die etwa 15 Meter hohe Route im Vorjahr wiederholt. "Action Directe", das sind 12 schwere Züge, die mit einem Sprung aus einem Einfingerloch in ein scharfes Zweifinderloch beginnen. Der Innsbrucker Filmemacher Hannes Mair hat Kilian mit der Kamera begleitet. Am Mittwoch, 29.8., hat der Film "Action Directe" Premiere beim FILMFEST ST. ANTON.

"Die ersten 4 Tage in der Tour waren aber eher deprimierend", schreibt Kilian auf seiner Homepage. "Der Einstiegssprung war noch in weiter Ferne, und manche der folgenden Ein- und Zweifingerlöcher konnte ich nicht halten. Am Ende des ersten Trips zum Waldkopf hatte ich Fingerschmerzen, nur noch wenig Lust zum Probieren und eigentlich fehlten mir die Ideen um die Züge zusammenhängen zu können." An einem Video, das den Spanier Iker Pou in der Route zeigt, hat Kilian die Schwierigkeiten dieses Meisterstücks studiert. "Der Anstieg auf den Alp`d Huez besteht aus nur 21 Kehren und diese Etappe ist damit weder zu den längsten noch zu der mit den meisten Höhenmetern zu zählen, dennoch gilt sie wohl als eine der legendärsten Strecken der Tour de France. Die Action ist das Pendant dazu im Sportklettern: 12 knallharte Züge. Zuerst ein Sprung von einem Einfingerloch in ein Zweifingerloch, voll am Limit. Danach nicht viel Neues: Zweifingerlöcher, eine Klippposition von einem Einfingerloch und so weiter. Voll die Action entlang eines ca. 45º Grad steilen Wandbauchs am Waldkopf."

Donnerstag, 16. August 2007

The Silent Climber

John GillDas FILMFEST zeigt am Mittwoch, 29.8., einen besonderen Film: The Silent Climber, ein Kurzfilm von Pat Ament über John Gill, den legendären "Vater des Boulderns". Der Ringturner begann in den 1950er-Jahren an kleinen Felsblöcken zu trainieren und entwickelte bald eine Fertigkeit, die es ihm erlaubte, schwierigste Probleme erfolgreich zu bewältigen.

Pat Aments Film enthält die einzigen Filmaufnahmen Gills, die noch während dessen erfolgreichster Zeit aufgenommen wurden. Pat Ament über seinen Film: "The boulders in life come one by one. So do the scenes of this film, hand-spliced together in the most basic way, utterly devoid of technical “effects.” A small bit of voice is dubbed over, with some of my piano playing, and the film is as stark as a day at the boulders. The viewer is allowed, however, to go inside the spirit of the bouldering and get a feel for the man many have thought the greatest ever pioneer of bouldering, John Gill."

Pat Ament ist Autor von 37 Büchern und über 200 Zeitschriftenartikeln. Der britische Kletterer Jim Perrin nennt Ament "one of the great American climbing literary stylists." In den letzten beiden Jahren hat Ament über 400 Lieder geschrieben und in seinem Heimstudio aufgenommen. Er singt und spielt Klavier. Ament ist Künstler und Fotograf und lebt heute mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Fruita, Colorado.

Mehr über Pat Ament auf seiner Homepage.

Dienstag, 7. August 2007

Weltpremiere: Die Dokumentation über ein großes Jahrzehnt des Himalaya-Bergsteigens

Die wilden Siebziger (Collage: Wolfgang Rebernik und Gerhard Ziegner)Der Eröffnungsabend des diesjährigen FILMFESTS ST. ANTON wartet mit einem besonderen Ereignis auf: „Die wilden Siebziger“, die Dokumentation über das bedeutende Himalaya-Jahrzehnt, filmisch umgesetzt von Wolfgang Rebernik und Axel Traun, wird als Weltpremiere präsentiert.

Bergsteiger werden sich vor allem auch an das Jahr 1978 erinnern: Am 3. Mai erreichten Wolfgang Nairz, Robert Schauer und Horst Bergmann als erste Österreicher den Gipfel des Mount Everest. Und fünf Tage später gelangten Peter Habeler und Reinhold Messner als erste Menschen ohne künstlichen Sauerstoffs zum höchsten Punkt der Erde auf 8848 Meter.

Die Filmemacher Rebernik und Traun haben die Protagonisten von damals vor die Kamera geholt. Und sie konnten für ihre Dokumentation auf das Original-Material von Horst Bergmann zurückgreifen. Entstanden ist ein ausgesprochen spannender und interessanter Film, der u.a. auch zeigt, dass in eben diesen „Siebzigern“ der Grundstein gelegt worden ist für das professionelle Bergsteigen der heutigen Zeit.

Zur Premiere beim FILMFEST ST. ANTON am Dienstag, 28. August, werden unter anderem Wolfgang Nairz, Peter Habeler, Prof. Oswald Oelz und die Filmemacher als Live-Gäste erwartet. Ein Gipfelerlebnis der ganz besonderen Art!

Montag, 16. Juli 2007

E 11 – ein Kletterfilm für Menschen mit starken Nerven

David MacLeod (Foto: Steve Gordon)Dave MacLeod, einer der weltweit besten Allround-Kletterer, experimentierte zwei Jahre lang an seiner Neutour „Rhapsody“ – eine Route von extremsten Schwierigkeiten und extremer Gefährlichkeit. „E11“ – diese Langzeitbeobachtung von Paul Diffley – zeigt aber nicht nur große Kletterkunst und brutale Stürze, sondern auch die Achterbahn der Gefühle – bei Mac Leod genauso wie bei seiner Lebensgefährtin, für die sein Tun die Grenzen des Erträglichen überschreitet.

Das FILMFEST zeigt „E 11“ am Mittwoch, 29. August. Und Bernd Zangerl, Weltklasse-Boulderer und einer der neuen Moderatoren des FILMFESTS, wird authentisch unterstreichen können, was die Bewertung E 11 wirklich bedeutet.

Mittwoch, 11. Juli 2007

Erinnerung an Peter Backhaus

Peter Backhaus (Filmstill aus der Dokumentation "Im Goggomobil um die Welt")Eine traurige Nachricht im Vorfeld des 13. FILMFESTS ST. ANTON: Peter Backhaus, der zusammen mit seiner Frau Marlotte zum Schlussabend an den Arlberg kommen wollte, ist in der ersten Juliwoche verstorben.
In den späten fünfziger Jahren hatte sich das Paar von Hamburg aus auf den Weg gemacht, mit dem Goggomobil die Welt zu umrunden.
Der Filmemacher Matthias Kirketerp hat 2006 unter Verwendung des Backhaus’schen Filmmaterials und zusammen mit dem Ehepaar eine wundervolle Dokumentation geschaffen: „Im Goggomobil um die Welt – Traumreise zu Dritt“.
Wenn dieser Film im Beisein des Regisseurs am 1. September 2007 beim FILMFESTS ST. ANTON zweimal gezeigt wird – um 16.00 und um 22.30 Uhr – dann ist das nun auch eine Hommage und eine Erinnerung an Peter Backhaus!

Mittwoch, 4. Juli 2007

Mit dem Goggomobil zum Filmfest

auto1Das FILMFEST ST. ANTON präsentiert am Samstag, 1. September 2007 – an dem auch die großen Alpinisten Stephan Siegrist und Bärbel Hirschbichler zu Gast sein werden – die wundervolle Dokumentation „Mit dem Goggomobil um die Welt“.

1957 brachen Marlotta Aue und Peter Backhaus in Hamburg auf, um mit dem Goggomobil um die Welt zu fahren. Das Paar bereiste vier Jahre lang achtzig Länder auf vier Kontinenten.
Ihre Eindrücke hielten sie mit der Filmkamera fest. Nach ihrer Rückkehr kam ihr Kleinwagen-Abenteuer in die Kinos, und es wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. Doch irgendwann war die Zeit des Goggomobils vorbei. Und der Film geriet allmählich in Vergessenheit.

Nach vierzig Jahren begaben sich die Filmemacher Matthias Kirketerp und Werner Klemm auf Spurensuche. Sie restaurierten das alte Filmmaterial, holten das Ehepaar Backhaus vor die Kamera und schufen die Dokumentation über eine wirklich grandiose Reise. Ein Film, der fasziniert und liebenswert unterhält. Ein Film für alle, die ein Faible für besondere Formen des Reisens haben. Oder für Goggos und andere Vierrad-Veteranen. Oder ganz einfach für gute und außergewöhnliche Filme...

Mehr dazu auf der Filmfest-Homepage.

Samstag, 2. Juni 2007

Bernd Zangerl Co-Moderator beim Filmfest

Bernd ZangerlDas 13. FILMFEST ST. ANTON schickt junge Moderatoren ins Rennen. „Die Moderation, die Live-Gespräche mit Filmemachern und Bergsteigern auf der Bühne, sind eines der Erfolgsgeheimnisse des St. Antoner Filmfests“, sagt St. Antons Kulturreferent Helmut Mall. „Das verleiht unserer Veranstaltung die Unverwechselbarkeit.“ Die ersten zwölf Jahre der St. Antoner Filmfest-Geschichte stand immer Stefan König auf der Bühne. Er hat die Veranstaltung 1995 ins Leben gerufen und ist ein international anerkannter Bergfilmexperte. „Es ist ein tolles Gefühl, vor einem großartigen Publikum Filme zu präsentieren, die ganz einfach atemberaubend sind“, sagt der 48-Jährige. „Doch allmählich kommt die Zeit, das FILMFEST ST. ANTON zukunftsfähig zu machen, die nächsten zehn Jahre vorauszudenken.“

Die große Neuerung 2007: Mit dem Weltklasse-Boulderer Bernd Zangerl, aus dem Nachbarort Flirsch stammend, kommt Lokalkolorit und beste Kenntnis der jungen Sportszene auf die Bühne. Und für Kathrin König, die Tochter des Filmfestleiters, die seit einigen Jahren schon für gestalterische Elemente zuständig ist und nun auch für die Co-Moderation zur Verfügung steht , bedeutet das FILMFEST „wirklich ein Stück Heimat. Mit St. Anton, mit den Bergfilmen und den faszinierenden Leuten aus diesem Genre bin ich groß geworden.“

Beim diesjährigen FILMFEST ST. ANTON wird es also erstmals drei Moderatoren geben: Stefan König, Bernd Zangerl und Kathrin König. „Wir freuen uns alle schon riesig darauf, uns die Bälle zuzuspielen“.

Ein Interview mit Bernd Zangerl gibts auf der FILMFEST Homepage.

Montag, 28. Mai 2007

Catherine Destivelle beim Filmfest

Catherine DestivelleEine der international bedeutendsten und erfolgreichsten Bergsteigerinnen, Catherine Destivelle, hat ihre Teilnahme am FILMFEST ST. ANTON zugesagt! Sie wird am Freitag, 31. August 2007, als Live-Gast und Gesprächspartnerin auf der Bühne stehen.

Catherine Destivelles Buch „Solo durch große Wände“ ist beim AS-Verlag, Zürich erschienen.

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